Biographie
* 22.4.1913 in Rudolstadt; † 2004 in Rudolstadt; Mitglied des Jungwandervogel in Rudolstadt, 1929-1930 Schiffsjunge und Leichtmatrose in Stade, Bibliotheksvolontariat in Rudolstadt, kaufmännische Lehre, 1932-1941 Beamter des Landratsamts, ab 1941 Kriegsteilnehmer (Leutnant), ab 1945 Waldarbeiter und Arbeit im Steinbruch, 1945 Mitbegründer des Kulturbundes und der Volkshochschule in Rudolstadt, 1948-1950 Buchhändler in Rudolstadt, Tätigkeit beim Gewerkschaftsbund, seit 1954 Kreisbodendenkmalpfleger, 1954 redaktionelle Arbeit für die „Rudolstädter Heimathefte“, deren Namensgeber und Mitbegründer er war, Teilnahme und Leitung verschiedener archäologische Grabungen, ab 1960 Tätigkeit als Museologe beim Aufbau der Staatlichen Museen Heidecksburg, 1962-1980 stellv. Direktor, 1961-1965 externes Studium der Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie und Geschichte in Jena, 1966 Promotion, 1991 Bundesverdienstkreuz, lebte in Rudolstadt.
Werke
Über die Entstehung von Orts- und Flurwüstungen im Kreis Rudolstadt und in angrenzenden Gemarkungen. Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1958
Auf froher Wanderfahrt. Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1959
Friedrich Schiller in Rudolstadt. Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, mit anderen, Rudolstadt 1959
Die Wanderwege im Kreis Rudolstadt und Kleines heimatkundliches Lexikon. Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1960
Durch Wald und Flur. Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1961
Heiteres aus Stadt und Kreis Rudolstadt in heimischer Mundart, hg., 5 Sonderhefte der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1965-1971
Bilder aus dem Kreis Rudolstadt, 1969
Waldlandsagen, Jena 1970
Burgen und Schlösser bei Rudolstadt, Sonderheft der „Rudolstädter Heimathefte“, Rudolstadt 1972
Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, mit Richard Künstler und Richard Ost, 1976
Burgen, Schlösser, Kirchen bei Rudolstadt, mit Alfred Koch, Rudolstadt 1991
Die Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt, 1991
Rudolstadt und das mittlere Saaletal, Weimar 1998.