* 10.05.1941 in Apolda, Abitur, 1961 Rücknahme der Studienzulassung, Wehrdienst, Entlassung aus der NVA wegen Wehrunwürdigkeit, 1962–1967 Theologiestudium, 1967 Vikar in Kapellendorf, anschließend Pfarrer in Kapellendorf für mehrere Landgemeinden, 1973 Eintritt in die CDU, Kreistagsabgeordneter, 1975 Begründung eines Evangelischen Gemeindezentrums mit Tagungsheim, 1977 Mitarbeit in der Christlichen Friedenskonferenz (CFK), 1990 Austritt aus der CDU, Mitbegründer des „Thüringer Bundes der Antifaschisten“, 1992, „vorläufige Dienstenthebung“, 1997 Entlassung aus dem kirchlichen Amt, Mitglied des VS Thüringen, lebt seit 1998 in Taubach.
(Foto privat.)
Die Rosewitz, Prager, Lichtenstein, Apolda 1992;
Kirche im Südenfall, Berlin 1995;
Hinter der Mauer und doch frei, Schkeuditz 1997;
Die Stadt Apolda und die umliegenden Konzentrationslager, Weimar 2000;
Martialische Idole. Die Kriegerdenkmäler in Thüringen und ihre Botschaften, Weimar 2001;
Der gewöhnliche Faschismus. Über die alltägliche Herrschaft der »Nationalsozialisten« am Beispiel einer Mittelstadt des Deutschen Reiches (Apolda). Eine Chronologie in Jahresscheiben, hg. Geschichtswerkstatt Weimar/Apolda e.V., Weimar 2001;
Jüdische Familien in Apolda. Diffamierung, Ausgrenzung, Entrechtung, Vertreibung, Deportation, Vernichtung, Ungehorsam. Die Apoldaer Judenheit während des Faschismus. zusammen mit Udo Wohlfeld, hg. Geschichtswerkstatt Weimar/Apolda e.V., Weimar 2006;
zahlreiche Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften.