* 8.7.1950 in Prag, geb. Fügner; lebte von 1967–1992 in München, arbeitete zunächst als Kindermädchen, absolvierte eine Ausbildung als Krankenschwester und holte dann das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach; anschließend studierte sie Politologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 1982 Dr. phil.; ab 1979 Lehrerin in München; nach einer Zusatzausbildung in Deutsch mit Türkisch als Zweitsprache unterrichtete sie fünf Jahre türkische Schüler in Neufahrn bei Freising; 1992–2013 im Staatsdienst in Thüringen tätig; ab 1992 Dozentin an der TU Ilmenau und an der Universität Prag; daneben zahlreiche literarische Veröffentlichungen; verheiratet mit Werner Trützschler von Falkenstein; Mitglied im P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland; seit 2021 Mitglied des tschechischen PEN; veröffentlicht Romane vor allem unter Eugenie Fügner; lebt in Tiefengruben und Prag.
Regio ’98, Erfurt 1998;
Frauen im vereinten Europa, Erfurt 1999;
Die Suche nach dem Prinzen im goldenen Westen, Roman, Norderstedt 2001 / u.d.T. Hledání prince na zlatém západ?, Praha 2003;
Nichtarbeitende Intelligenz. Teil 1: 1918–1929, 2002;
Nichtarbeitende Intelligenz. Teil 2: 1938–1949, 2004;
Mittelosteuropa – Nationen, Staaten, Regionen, Frankfurt am Main 2005;
Die geplante Liebe des Genossen Lockenkopf oder: Stasi auf tschechisch, Rudolstadt 2010;
Die Stellung der Regionen in Europa, München 2010;
Die Grenze zwischen den Bruderstaaten, Weimar, 2011;
Alltagsleben an der DDR-?SSR-Grenze 1960 – 1989, Weimar 2012;
Liberale Gehversuche, Prag in Aufbruch 1989«, zeitgeschichtlicher Roman, Gerhard Hess Verlag, Bad Schussenried 2019;
zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu europapolitischen Fragen und insbesondere zu deutsch-tschechischen Fragen;