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Name

Lutz Rathenow

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 22. Sep­tem­ber 1952 in Jena, 1973–1975 Grün­der und Lei­ter des Arbeits­krei­ses Lite­ra­tur in Jena (bis zum Ver­bot), über­re­gio­nale Wirk­sam­keit (Mit­glie­der u.a. Mat­thias Bis­kupek, Udo Scheer); Ger­ma­ni­stik- und Geschichts­stu­dium in Jena, 1977 Aus­schluß vom Stu­dium aus poli­ti­schen Grün­den; 1977 Umzug nach (Ost)Berlin; 1977 Trans­port­ar­bei­ter, Bei­fah­rer, Thea­ter­mit­ar­bei­ter; als DDR-Bür­ger Ver­öf­fent­li­chun­gen in der Bun­des­re­pu­blik, Schwe­den, Öster­reich, Frank­reich, Schweiz und den USA; einige eher peri­phere Preise, u. a. 2007 Lyrik­preis der Zeit­schrift „Dul­zi­nea“; 1980 Ver­haf­tung und drei­mo­na­ti­ges Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen des ersten nur im Westen erschie­ne­nen Buches »Mit dem Schlimm­sten wurde schon gerech­net«; aktiv in der unab­hän­gi­gen Frie­dens- und Bür­ger­rechts­be­we­gung, 1992 Reha­bi­li­tie­rung, nach­träg­li­che Ver­lei­hung des Abschluß­di­ploms durch die Jenaer Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät; lite­ra­ri­scher und poli­ti­scher Netz­wer­ker, Lyri­ker, Kin­der­buch­au­tor, Sati­ri­ker, Pro­sa­ist, Gele­gen­heits­dra­ma­ti­ker, Rund­funk­ko­lum­nist; mit dem aus Rade­beul stam­men­den Foto­gra­fen Harald Haus­wald ent­stand das Erfolgs­buch „Ost­ber­lin“, das in zahl­rei­chen Nach­auf­la­gen und 2021 in einer Neu­aus­gabe erschien; zahl­rei­che Bezüge zu Thü­rin­gen, u.a. lang­jäh­ri­ger Kolum­nist der OTZ (Gera) und regel­mä­ßi­ger Mit­ar­bei­ter des lite­ra­ri­schen Jour­nals aus Thü­rin­gen »Palm­baum«.

 

 

 

 

 

Bibliografie

Zan­gen­ge­burt. Gedichte, 1982;
Mit dem Schlimm­sten wurde schon gerech­net. Prosa. Frank­furt am Main: Ber­lin, Wien 1980;
Boden 411. Stücke zum Lesen und Texte zum Spie­len. Mün­chen 1984;
Jeder ver­schwin­det so gut er kann, 1984;
Ost­ber­lin, die andere Seite einer Stadt in Tex­ten und Bil­dern, mit Harald Haus­wald, Mün­chen 1986;
Der Tiger im Hoch­haus, mit Rüdi­ger A West­phal, 1986;
Floh Dick­bauch – Gro­bi­don, 1988;
Zärt­lich kreist die Faust. Gedichte, 1989;
Sterne Jon­glie­ren, 1990;
Eine Ameise spa­ziert, 1990;
Tag der Wun­der, mit Frank Ruprecht, Zürich 1992;
Ver­irrte Sterne oder Wenn alles wie­der mal ganz anders kommt., Vastorf/Lüneburg 1994;
Sisy­phos, Ber­lin 1995,
Wende gut, alles gut?, mit Wolf­gang Korall, 1995,
Die lau­tere Bos­heit, 1997;
Jahr­hun­dert der Blicke, 1997;
Der Wett­lauf mit dem Licht, 1999;
Ster­ben will gelernt sein, 2000;
Der Him­mel ist heut blau« mit Egbert Her­furth, Ber­lin 2000;
Das RR Pro­jekt. Texte Töne Trash. Heinz Ratz singt liest spielt Lutz Rathe­now«, CD, 2002;
Die Fünf­zig. Gedichte, 2002;
Frau K. läuft Amok mit Herrn Grell und dem Wolf, auf 2 Klo­pa­pier­rol­len mit Rai­ner Würth, 2002;
Die Zeit danach, 2003;
Fort­set­zung folgt, 2004;
Es war ein­mal ein Wolf – Rathe­now: skur­ril, reiz­voll, anders, Wei­ßen­see o. J.;
Vom DDR-Grenz­sol­da­ten zum Bür­ger­recht­ler«, o. O. u. o. J;
Oder was schwimmt da im Auge, o. O. u. o. J;
Ein Eis­bär aus Apolda« mit Egbert Her­furth, 2006;
Gewen­det. Vor und nach dem Mau­er­fall: Fotos und Texte aus dem Osten«, mit Harald Haus­wald, 2006;
Tag der Wun­der, mit Frank Ruprecht, Regens­burg 2007;
Geläch­ter, sor­tiert«, 2008;
Im Land des Kohls, mit Tom Meil­ham­mer, Regens­burg, 2008;
Der Liebe wegen: Ein Wende-Buch mit zwei Ver­ei­ni­gungs­ge­schich­ten, mit Frank Ruprecht, Regens­burg 2009;
Klick zum Glück, Wart­burg Ver­lag, Wei­mar 2010;
Ost-Ber­lin. Die ver­schwun­dene Stadt. Mit einer Ein­lei­tung von Ilko-Sascha Kowal­c­zuk, Jaron-Ver­lag, Ber­lin 2017;
Der Ele­fant auf dem Tram­po­lin, Gedichte zum Grö­ßer­wer­den, mit Illu­stra­tio­nen von Egbert Her­furth, Leip­zig 2017;
Mas­kie­rungs­zärt­lich­keit. Dresd­ner Gedichte, Ver­lag Schu­ma­cher­Ge­bler, Dres­den 2021;
Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln. Mein Leben in Geschich­ten, kanon, Ber­lin 2022;

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