* 24.5.1908 Kaiserslautern; † 10.4.1985 in Tabarz; Sohn eines Metallarbeiters; Kindheit in Eisenach; 1924–1928 Erzieher in der Fürsorge; 1928–1930 Studium der Philosophie, Germanistik, Volkswirtschaft, Theaterwissenschaft und Zeitungswissenschaft in Berlin (ohne Abschluss); Mitglied der Roten Studentengruppe; ab 1930 in Eisenach; aktiv in der Roten Sportbewegung, Mitarb. in der linken Presse; 1933 Verhaftung, anschließende Überwachung durch die Gestapo; Mitglied der Reichsschrifttumskammer, 1940 Ausschluß und Publikationsverbot; ab 1946 Mitglied der SED, kulturpolitische Tätigkeit, Gründung des »Arbeitskreises junger Autoren«; Cheflektor des Thüringer Volksverlags in Weimar; ab 1950 freischaffender Schriftsteller; 1958 Abgeordneter des Bezirkstages Erfurt; Dramaturg in Eisenach; ab 1971 Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung; lebte zuletzt in Tabarz.
Aufbruch. Sprechchöre, 1929;
Es wird Frühling, Novelle, 1938;
Gerichtstag, Novelle, 1938;
Die kleine Geige, Erz., 1944;
Phosphor, Novelle, 1946;
Die Enthüllung, Erz., 1947;
Der Mann mit der Schmarre u. a. Erz., 1950;
Die Wittichen, Erz., 1951;
Freistaat Gotha im Kapp-Putsch. Nach Dokumenten und Erinnerungen alter Mitkämpfer, 1955;
Theodor Neubauer. Ein Kämpfer gegen den Faschismus, 1956;
erw. 1967 u. 1970;
Rings um den Inselsberg, Reportage, 1958, erw. 1968;
Im Elbstromtal. Eine Reportage, 1963;
Martin Andersen Nexö. Sein Leben in Bildern, 1963;
Traum und Wirklichkeit. Die Geschichte einer Jugend, 1975;
Zeit der Bewährung, Autobiographie, 1984;