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Name

Johann Gottfried Herder

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 25.8.1744 in Moh­run­gen, Ost­preu­ßen; † 18.12.1803 in Wei­mar; Dich­ter, Über­set­zer, Theo­loge Kul­tur­phi­lo­soph der Auf­klä­rung; Sohn des Kan­tors und Schul­leh­rers Gott­fried Her­der; 1762 Stu­dium der Theo­lo­gie in Königs­berg; Hilfs­leh­rer an der Ele­men­tar­schule des Col­le­gium Fri­de­ri­cia­num; Her­der schloss sich einem gelehr­ten Kreis um Theo­dor Gott­lieb von Hip­pel, Johann Georg Hamann, Johann George Scheff­ner Imma­nuel Kant; 1762–1764 Vor­le­sun­gen bei Kant über Astro­no­mie, Logik, Meta­phy­sik, Moral­phi­lo­so­phie, Mathe­ma­tik und Phy­sio­geo­gra­fie; 1763 Zuer­ken­nung des »Hochgräflich-Dohnaschen“-Stipendiums; 1764–1769 Aus­hilfs­leh­rer an der Dom­schule in Riga und Pfarr­ad­junkt; 1766 Mit­glied der Frei­mau­rer­loge »Zum Schwert« in Riga; Mit­ar­bei­ter an der „All­ge­mei­nen Deut­schen Biblio­thek“; 1769 Reise nach Nan­tes und Paris; 1770 Rei­se­pre­di­ger des Erb­prin­zen von Hol­stein-Got­torp Peter Fried­rich Wil­helm; 1773 Hei­rat mit Maria Karo­line Flachs­land; Haupt­pre­di­ger und Kon­si­sto­ri­al­rat in Bücke­burg; 1776 auf Ver­mitt­lung Goe­thes als Gene­ral­su­per­in­ten­dent, Mit­glied des Ober­kon­si­sto­ri­ums und erster Pre­di­ger an die Stadt­kir­che St. Peter & Paul zu Wei­mar beru­fen; 1783 Rei­sen nach Ham­burg, Braun­schweig und Hal­ber­stadt; 1787 Ehren­mit­glied der Ber­li­ner Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten; 1788–1789 Italienreise.

(Johann Gott­fried Her­der, Gemälde von Anton Graff, 1785)

Bibliografie

Frag­mente über die neuere deut­sche Lite­ra­tur, Riga 1766–67;
Abhand­lung über den Ursprung der Spra­che, 1772;
Von deut­scher Art und Kunst. Einige flie­gende Blät­ter, 1773;
Aus­zug aus einem Brief­wech­sel über Ossian und die Lie­der alter Völ­ker, 1773;
Auch eine Phi­lo­so­phie der Geschichte zur Bil­dung der Mensch­heit, 1774;
Volks­lie­der nebst unter­misch­ten ande­ren Stücken, 1778/79, u. d. T. Stim­men der Völ­ker in Lie­dern, 1807;
Ideen zur Phi­lo­so­phie der Geschichte der Mensch­heit, 4 Bde., 1784/91;
Briefe zur Beför­de­rung der Humanität;
zehn Samm­lun­gen, 1793–1797;
Von der Gabe der Spra­chen am ersten christ­li­chen Pfingst­fest, Riga 1794;
Von der Auf­er­ste­hung als Glau­ben, Geschichte und Lehre, Riga 1794;
Terp­s­ichore, Lübeck 1795;
Christ­li­che Schrif­ten, Riga 1796–1799;
Meta­kri­tik zur Kri­tik der rei­nen Ver­nunft, 2 Bde., Leip­zig 1799;
Kalli­gone, Leip­zig 1800;

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