* 9.3. 1856 in Holungen;
† 14.1.1907 in Kalkfontein, Deutsch-Südwestafrika;
Verfasser des Eichsfeldliedes;
1867 bis 1874 Gymnasium in Heiligenstadt und Mühlhausen, ab 1874 bis 1878 Jurastudium in Würzburg, Leipzig, Göttingen u. Greifswald;
1879 Promotion in Jena;
Referendar in Duderstadt und Künzelsau;
1879–1889 Studium der Philosophie und Germanistik in Münster;
ab 1880 Studium der Theologie in Freiburg, Breslau und Münster;
Mitglied des Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereins (KV);
1883 Priesterweihe in Eichstädt;
Kaplan in Dingelstädt, 1884–1892 Pfarrer in Wachstedt;
kultivierte die literarische Form des Bettelbriefes in Versform und setzte Spendengelder für Kirchen, Krankenhäuser und Klöster ein;
ab 1892 Militärpfarrer in Metz und Hannover, ab 1897 in Mülhausen/Elsaß;
1900 Freiwilliger des deutschen Expeditionskorps, Teilnahme an der „Ostasien-Expedition“ nach China;
1900–1902 Reise in die Weststaaten Nordamerikas;
ab 1902 wieder Militärpfarrer in Kassel und Saarbrücken;
1905 Feldgeistlicher der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika (Namibia), wo er 1907 an Malaria starb;
Überführung nach Deutschland und Beisetzung in Holungen.
Des gottseligen Thomas von Kempen Nachfolge Christi in deutschen Reimen, Heiligenstadt 1893;
Ein Gelehrter und Kriegsmann, unter: Heinrich Pechpflaster, Heiligenstadt 1894;
Des gottseligen Thomas von Kempen Rosengärtlein und Lilienthal in deutschen Versen. Heiligenstadt 1895;
Der lieben heiligen Elisabeth von Thüringen gottselig Leben und Leiden. Eine gereimte Erzählung. Heiligenstadt 1895;
Gottfried der Student. Ein moralisches akademisches Epos, unter Emanuel Bimstein, Leipzig 1895, NA Heiligenstadt 1996;
Aus Eichsfelds Vorzeit in Geschichte und Sage, unter Bernardus Americanus, Heiligenstadt 1897, NA Heiligenstadt 2007;