* 26.11.1755 in Gotha; † 27.7.1830 in Lauenburg (geb. von Oppel, verh. Berlepsch u. später Harms) Schriftstellerin, Frauenrechtlerin; 1757 als Tochter des Vizekanzlers zu Altenburg und Sachsen-Gotha Carl Georg August von Oppel und von Amalie Gräfin von Dönhoff; 1771 Heirat mit Friedrich Ludwig von Berlepsch, 1795 Scheidung; 1793 bis 1795 Aufenthalt in der Schweiz; anschließend Aufenthalte in Hannover, Göttingen, Weimar, Dresden und Franzensbad; Bekanntschaft mit Jean Paul, kurzzeitige Verlobung; Aufenthalt in der Schweiz, 1799–1800 in Schottland; 1801 Heirat mit August Heinrich Ludwig Harms, ab 1804 gemeinsamer Wohnsitz in der Schweiz, ab 1806 in Mariahalden bei Erlenbach am Zürichsee; ab 1813 verschiedene Wohnsitze in Norddeutschland.
(Emilie von Berlepsch, Gemälde verm. v. V. Sonnenschein, um 1830)
Drei Theaterreden, in »Heinrich August Ottokar Reichardts Theaterkalender auf das Jahr 1785«, 1785.
Sammlung kleinerer Schriften und Poesien, 1787.
Gedichte, in: Göttinger Musenalmanach, 1791.
Über einige zum Glück der Ehe nothwendige Eigenschaften und Grundsätze, in »Der Neue Teutsche Merkur«, 1791.
Sommerstunden. Gedichte, 1794.
Einige Bemerkungen zur richtigen Beurtheilung der erzwungenen Schweizer-Revolution und Mallet du Pans Geschichte derselben, 1799.
Caledonia, 4 Bde., 1802–1804.