* 1.5.1726 in Frankenhausen; † 30.1.1777 in Braunschweig; Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber u. Komponist; Besuch der fürstlichen Landesschule in seinem Geburtsort; ab 1743 Jurastudium in Leipzig; gehörte zum Kreis um Johann Christoph Gottsched, ab 1744 zum Kreis der Bremer Beiträger; ab 1747 Studium in Göttingen; 1748 Anstellung als Hofmeister am Collegium Carolinum in Braunschweig; Leitung einer Druckerei, eines Verlags u. einer Buchhandlung, aus deren Erträgen das fürstl. Waisenhaus finanziert wurde; 1761 Berufung zum Professor für Dichtkunst; ab 1761 Tätigkeit für den »Braunschweigischen Anzeiger«, ab 1768 Herausgeber der »Neuen Braunschweigischen Zeitung«; Tätigkeit als Schriftsteller und als Komponist.
(Abb.: Kupferstich von Friedrich Kauke, 1759)
Scherzhafte Epische Poesien nebst einigen Oden und Liedern. (Der Renommist, Verwandlungen, Das Schnupftuch, Der Phaeton, Oden und Lieder), 5 Bände, Braunschweig-Hildesheim 1754;
Die Tageszeiten. Ein Gedicht in vier Büchern, Rostock-Leipzig 1756;
Poetische Schriften, 2 Bände, 1772 u. 1777;
Poetische Schriften, 5 Bände, Reutlingen 1778;