* 30.7.1822 in Leipzig; † 18.1.1887 in Weimar; Sohn des Sängers und Hofschauspielers Franz Eduard Genast; Studium der Rechtswissenschaft in Jena und Heidelberg; 1848 als Rechtsanwalt in Weimar; 1850–1872 Staatsanwalt, ab 1850 in Weida, ab 1852 in Weimar; 1867 Mitglied des Norddeutschen Reichstags; Vizepräsident des Thüringer Landtages; 1871–1874 Mitglied des Deutschen Reichstages; 1872–1886 Vortragender Rat im Weimarer Ministerium des Äußeren und Inneren; 1873 Präsident der Landessynode; 1867 Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Schillerstiftung, 1870–1874 Präsident der Deutschen Schillerstiftung; ab 1874 Präsident der evangelischen Landessynode; 1886–1887 Ministerialdirektor im Staatsministerium, Dep. des Äußeren und Innern in Weimar.
Bernhard von Weimar, Tragödie, 1855;
Dornröschen, Märchen, 1856;
Florian Geyer, Tragödie, 1857;
Das hohe Haus, Roman, 4 Bde., 1862;
Der Deutschen Hort, Festspiel, 1863;
Der Köhlergraf, Roman, 4 Bde., 1867;