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Name

Heinrich von Morungen

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* im 12. Jahr­hun­dert, Stamm­sitz auf Burg Mor­un­gen bei Sang­erhau­sen, von der er sei­nen Namen ent­lehnte; † 1218 in Leip­zig; lebte ver­mut­lich in Thü­rin­gen; einer der bedeu­tend­sten Lyri­ker des Mit­tel­al­ters, neben Walt­her von der Vogel­weide wich­tig­ster Ver­tre­ter des Min­ne­sangs; Auf­ent­halt am Hof des Mark­gra­fen Diet­rich von Mei­ßen; beglei­tete die­sen ver­mut­lich auf einer Reise ins »Hei­lige Land«, eine Bekannt­schaft mit Walt­her von der Vogel­weide ist nicht nach­ge­wie­sen, jedoch beein­flusste er den jün­ge­ren Walt­her von der Vogel­weide; 1217 Ein­tritt in das Leip­zi­ger Tho­mas­klo­ster, wo er 1222 starb.

(Abb. Codex Manesse, Herr Hein­rich von Morungen)

Bibliografie

Über­lie­fe­rung von 115 Liedstrophen;
[einige Texte ent­hal­ten in:] Car­mina Burana, um 1230;
Car­mina Burana. Die Lie­der der Bene­dikt­beu­rer Hand­schrift. Voll­stän­dige Aus­gabe des Ori­gi­nal­tex­tes nach der von Bern­hard Bisch­off abge­schlos­se­nen kri­ti­schen Aus­gabe von Alfons Hilka und Otto Schu­mann, Mün­chen 1991;

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