* 18.9.1874 in Berlin; † 18.09.1953 in Weimar; jüd. Herkunft; geb. Rosenbaum; Sohn eines Kurzwarenhändlers; um 1877 Umzug mit der Mutter und den Geschwistern auf da von ihr erworbene Schloss Veleslavín bei Prag; Volksschule in Prag; Besuch des Jesuitencollegiums Kalksburg bei Wien; 1883 römisch-kathol. Taufe; Annahme des Namens van Oestéren; 1891 Studium der Rechte in Wien und Prag, später in Innsbruck und München; aufgrund einer psychischen Krise längerer Aufenthalt auf Schloss Veleslavín; ab 1902 in Wien; 1904 Lesereise durch Östereich; um 1907 Verkauf von Schloss Veleslavín; 1908 Reise nach Kalabrien; ab 1914 freier Schriftsteller in München, Wien und Böhmen, im Ersten Weltkrieg als Offizier in Galizien; 1919 Heirat mit der Schauspielerin Lisa Weise, ab 1922 in Berlin; verschiedene Wohnsitze in Deutschland; 1939 Exil in Amsterdam; Kunstsachverständiger in Amsterdam; ab 1947 in Weimar.
Merlin, 1900;
Wir, 1901;
Domitian, 1901;
Schatten im Walde, 1902;
Christus, nicht Jesus, Roman, 1906;
Die Wallfahrt, Erz., 1906;
Der Weg ins Nichts, Nov., 1907;
Die Exzellenzen, Erz., 1909;
Armes Kalabrien, 1909;
Maria mit Musik, Roman, 1910;
Ein junger Mann von Welt, Rom., 1911;
Ein Kriegsurlaub, Rom., 1916;
Der Schatten der Gorgo, Roman, 1916;
Sie erlauben schon! Galante und ungalante Histörchen, 1917;
Ein reiner Tor, Roman, 1917;
Des Weibes wegen, 1918;
Wie sie lieben. 12 Geschichten aus dem Leben, 1919;
Ein Unthäter, 1919;
Ein Schloß in Frankreich, 1920;
Affenscherze, 1921;
Es wäre besser gewesen, Roman, 1925;
Die Pflicht zu schweigen, Roman, 1927;
Frau Petra und ihre Töchter, Roman, 1927;
Blut zu Blut, Roman, 1928;
Brand, Roman, 1929;
Eine Miß kommt nach Berlin, Roman, 1930
Weggefährten, Roman, 1931;
Die Andere bist du, Roman, 1932;
Der schuldige Tod, Roman, 1932;