* 6.1.1665 in Mühlhausen; † 20.10.1715 ebenda; Sohn eines Pfarrers; ab 1684 Studium der Theologie in Weißenfels; 1689 Pfarrer in Groß-Graba b. Saalfeld; 1691 Diakon in Langensalza; 1696 Superintendent in Heldrungen; 1698 Dr. theol.; Oberpfarrer in Mühlhausen; 1713 Superintendent in Mühlhausen; Freundschaft mit Johann Sebastian Bach; Verfasser von Kantatentexten für J. S. Bach.
Guldenes Kleinod der evangelischen Kirche, 1701;
Vortrag zur folgenden Verantwortung auf Johann Anastas Freylinghausen Entdeckung der falschen Theologie, 1703;
Anatomi der pietistischen Fleder-Maus oder des sogenannten Liebhabers der philadelphischen Kern-Lehre, 1704;
Gottgeheiligte Oster-Gedanken, 1705;
Die Pietisterey als das größte Hindernis der Gottseligkeit, 1705;
Samartianismus Regiomontanus oder Neuer Samritanischer Religions-Unfug eines lutherischen und reformierten Predigers zu Königsberg in Preußen, unter dem Namen einer Sächsischen Theologie, 1708;
Übereinstimmung des Democriti Christiani mit dem Seelengift der Socianer, 1709;
Gute Bothschaft, 1710;
Magistratus ensifer, 1710;
Der wohlgeplagte und kräftig getröstete Hiob, 1713;
Schauplatz obrigkeitlicher Gewalt auf Erden, 1715;
mehrere Libretti für Bach-Kantaten;