* 17.5.1862 in Greußen; † 20.12.1929 in Berlin; Musikschriftsteller, Geigen- und Klaviervirtuose; Sohn eines Amtsgerichtsrates; 1882–1885 Studium der Rechte und der Finanzwissenschaft in Jena und Leipzig; ab 1885 Studium bei Franz Liszt (Geige und Klavier); 1886–1888 freischaffender Schriftsteller in Berlin; ab 1888 journalistische Tätigkeit in Neuruppin, ab 1902 in Berlin; ab 1912 Professor.
Auf hoher See, Nov., 1879;
Briefe aus der musikalischen Hölle, 1885;
Im Zauberbann eines großen Meisters, 1887;
Vera. Studie aus dem Künstlerleben, 1888;
Sylvester-Abenteuer, 1888;
Ideale und Leben, Roman, 1888;
Zeitgenössische Tondichter. Studien und Skizzen, 2 Bde., 1888–1890;
Ein moderner Rhapsode, 1889;
Das Herringsche Lutherfestspiel, 1889;
Sturm und Drang, Roman, 1890;
Künstlers Erdenwallen, 1890;
Zwölf deutsche Märchen, 1890;
Zur Charakteristik unserer literarischen Tageskritik, 1890;
Eine neue Carmen. Studie nach dem Leben, 1890;
Vernichtete Existenzen, Roman, 1891;
Das Bungertsche Hutten- und Sickingenfestspiel, 1891;
Zur Wiederbelebung des Volksschauspiels, 1891;
Über die deutsche Sprache im Musikleben, 1892;
Max Bruch, Studie, 1892;
Die Meistersinger von Nürnberg, Nov., 1892;
Musikalische Reminiszenzen-Jägerei, 1893;
Kritik!, 1893;
Vademecum für Wagnerfreunde. Führer durch Richard Wagners Tondramen, geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1893;
Deutsche Musiker und Dichter im brieflichen Verkehr, 1894;
Unser Bismarck, Festsp., 1895;
Vom Rhein zur Adria. Reisestudien und Skizzen, 1896;
Lilli Lehmann-Kalisch, 1896;
Amor und Psyche, Ged., 1896;
Führer durch »Odysseus Heimkehr«, Musiktragödie von August Bungert, 1897;
Führung durch Dichtung und Musik von August Bungerts »Kirke«, 1898;
Seejungfrau, Märchendichtung, 1898;
Streifzüge durch die sächsisch-böhmische Schweiz, 1899;
Bayreuth, 1901;
Am grünen deutschen Rhein, 1902;
August Bungert, ein deutscher Dichter-Komponist. Eine monographische Studie, 1903;
Richard Wagner, 1904;
Richard Wagners »Fliegender Holländer«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1905;
Richard Wagners »Tannhäuser« und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1905;
Richard Wagner, »Der Ring der Nibelungen«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 4 Bde., 1905;
Richard Wagners »Tristan und Isolde«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1906;
Richard Wagners »Lohengrin«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1906;
Richard Wagners »Parzival«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1906;
Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1906;
Richard Wagner im Spiegel der Kritik seiner Zeit, 1906;
Richard Wagners »Rienzi, der letzte der Tribunen«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1907;
Richard Strauß, »Salome«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1907;
Frederick Delius. Eine monographische Studie, 1907;
Westliche Alpenfahrten, 1909;
Richard Strauß, »Der Rosenkavalier«. Geschichtlich, szenisch und musikalisch analysiert, 1911;
Giuseppe Verdi, Biographie, 1913;
Richard Wagners Bühnendramen, 1914;
August Bungert, Biographie, 1915;
Emil Nikolaus von Reznicek, sein Leben und seine Werke. Eine biographische Studie, 1920;
Wilhem Rinkens, Biographie, 1924;