* 12. 8.1720 in Hamburg; † 16.7.1778 in Gotha; Schauspiel, Schriftsteller, Überestzer (Destouches); Sohn eines Soldaten und Schneiders; Tätigkeit als Schreiber; ab 1740 Schauspieler; Mitglied der der Schönemannschen Schauspieltruppe in Lüneburg und wichtigster Darsteller des Ensembles, später Leiter der Truppe; Schauspieler bei der Schuchschen Gesellschaft und bei der Kochschen Gesellschaft; 1764 Mitglied der Ackermannschen Schauspielgesellschaft; 1767–1768 am Hamburger Nationaltheater; Begegnung mit Gotthold Ephraim Lessing; Schauspieler an Abel Selyers Schauspieltruppe; 1771–1774 Hofschauspieler in Weimar; nach dem Brand des Hoftheaters ging er nach Gotha und übernahm das Hoftheater auf Schloss Friedenstein, das heute seinen Namen trägt; Eckhof war nicht nur Schauspieler und Theaterleiter, sondern setzte sich theoretisch mit der Schauspielkunst auseinander, unterrichtete Schauspiel, engagierte sich für Erziehung des schauspielerischen Nachwuchses und kümmerte sich um einen Pensions- und Sterbefonds für Schauspieler.
(Abb.: Gemälde von Anton Graff, 1774)
Die Mütterschule, ein Lustspiel aus dem Französischen, 1753;
Das Blindekuhspiel, 1760;
Die wüste Insel, ein Lustspiel aus dem Französischen, 1762;
Wucherer ein Edelmann — Der verliebte Werber, o. J.;