* 30.4.1750 in Lumpzig bei Altenburg; † 9.7.1828 in Jena; Bruder von Johann August von Einsiedel; 1763 Page; 1768 Studium der Rechte in Jena; 1770 Regierungsassessor am Hofgericht in Jena, 1775 Hofrat und Assessor; ab 1776 Kammerherr der Herzogin Anna Amalia in Weimar, 1788–1790 Reise nach Italien; 1802 Geheimer Rat und Oberhofmeister; 1817 Präsident des Weimarer Oberappellationsgerichts; ab 1825 im Ruhestand.
(Friedrich Hildebrand von Einsiedel, Gemälde von J.E. Heinsius, um 1800)
Ceres, Ein Vorspiel, 1773;
Die eifersüchtige Mutter, Lustspiel, 1774;
Das Buch vom Schönen Wedel, 1779;
Neueste vermischte Schriften, 2 Bde., 1783–1784;
Dschingistan oder Auserlesene Feen-und Geister-Märchen. Theils neu erfunden, theils neu übersetzt und umgearbeitet, mit Christoph Martin Wieland und Johann August Jakob Liebeskind, 1786–1789;
Grundlinien 241 einer Theorie der Schauspielkunst nebst der Analyse einer komischen und tragischen Rolle, Falstaf und Hamlet, nach Shakespeare, 1797;
Der frohe Junker – Die Nahen und Fernen. Die rasche Lebensreise – Ideenspiele – Der Bramine, 1801;
Lustspiele des Terenz, in freien metrischen Übersetzungen, 2 Bde., 1806;
Übersetzungen von Terenz, Plautus, Molière, Calderón;