* 17.12.1845 in Altenburg; † 12.11.1923 in Altenburg; Sohn des Dichters Friedrich Günther; 1864–1868 Studium der klassischen Philologie; Geschichte und Altertumskunde in Jena, Bonn und Leipzig; 1868 Dr. phil.; 1869 Staatsexamen; Lehrer in Dresden; 1872 Gymnasiallehrer in Bautzen; 1873 Gymnasialoberlehrer in Plauen; 1887 Gymnasialprofessor; 1900 Konrektor; ab 1909 in Jena; lebte zuletzt in Altenburg.
Schriften: Otto der Dritte, Tragödie, 1874;
Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der antiken Tragödie, 1880;
Grundzüge der tragischen Kunst. Aus dem Drama der Griechen entwickelt, 1885;
Zeugnisse und Proteste. Gesammelte Aufsätze über tragische Kunst, 1887–1904;
Die Ritter von Marienburg. Historisches Gemälde in einem Aufzug, 1888;
Die Meisterkur. Ländliches Singspiel, 1897;
Die Rosenkreuzer. Romantisch-historisches Drama, 1906;
Neuromantik und modernes Drama. Essay über eine neue Richtung in der Dramaturgie. Nebst einem Anhang, 1906;
Perseus, 1909;
Das Kirchlein im See. Romantische Oper in drei Aufzügen nach einer alten Sage, 1922;