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Name

Hans Wilhelm Stein

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Schreib­wei­sen:
Hans Wil­helm Stein-Saaleck

Biografie

* 15.10.1875 in Mag­de­burg; † 29.10.1944 auf Burg Saal­eck; Sohn eines Zoll­be­am­ten; 1895 Abitur; Stu­dium der Rechts­wis­sen­schaf­ten in Ber­lin und Jena; 1898 Abbruch des Stu­di­ums; Volon­tär in einem kauf­män­ni­schen Unter­neh­men in Ham­burg; 1902 Lei­ter einer Fak­torei in Libe­ria; 1903 Lei­ter einer deut­schen Spe­di­tion in Rot­ter­dam; 1905–1907 Wie­der­auf­nahme des Jura­stu­di­ums in Jena; 1907 Dr. phil.; Syn­di­kus des Ver­ban­des Deut­scher Stein­drucke­rei­be­sit­zer in Leip­zig; 1913 Stel­len­ver­lust wegen Unter­schla­gun­gen und Urkun­den­fäl­schun­gen; 1914 Ver­ur­tei­lung und Gefäng­nis; 1914 Kriegs­frei­wil­li­ger und Straf­er­lass; zwi­schen 1912 und 1915 Wohn­sitz auf Burg Saal­eck bei Naum­burg; Aus­bau der Burg zu einer roman­ti­schen Dich­ter­klause, nach 1933 zu einer natio­nal­so­zia­li­sti­schen »Hel­den­ge­denk­stätte«; 1919 Mit­glied der Deutsch­na­tio­na­len Volks­par­tei DNVP; 1925 Mit­glied der „Roman­ti­schen Gemeinde“ des Ver­le­gers und Schrift­stel­lers Fritz Werneck-Brüg­ge­mann; Mit­glied des völ­ki­schen Schutz- und Trutz­bun­des; 1929 Mit­glied der NSDAP, 1936 Aus­schluß wegen par­tei­schä­di­gen­dem Ver­hal­ten; 1939 Ver­haf­tung und 1940 Ver­ur­tei­lung nach dem soge­nann­ten Heim­tücke-Gesetz und wegen Mein­ei­des zu 3 Jah­ren Haft; Ent­zie­hung des Dok­tor­gra­des; Aus­schluß aus der Reichsschrifttumskammer.

Bibliografie

Ahas­ver, Halle/Saale 1921;
Berg, Burg und Wald, Halle/Saale 1921;
Aus dem Burg­ge­mach. Aus­ge­wählte Dich­tun­gen, Leip­zig 1927, NA Eck­art­sberga 1939;
Die Gei­ster der Burg Saal­eck. Eine epi­sche Dich­tung in fünf Gesän­gen, 1927;
Mark­graf Ekke­hard – ein deut­scher Kai­ser­traum. Geschicht­li­che Dich­tung in rhyth­mi­scher Prosa, Leip­zig 1928, NA Naum­burg 1945;
Rit­ter­bur­gen und Schlös­ser über der Weser, Halle/Saale 1929;
Cae­sa­ren­wahn. Ein dra­ma­ti­sches Gedicht, Leip­zig 1930;
Burg Saal­eck in Geschichte, Sage und Dich­tung, Rudol­stadt 1935;
Darf der Herr Baron die Schafe hüten?, Ber­lin 1935;
Burg Saal­eck. Die Türme des Schwei­gens, Eck­art­sberga 1938;
Rit­ter­bur­gen und Schloes­ser ueber der Mosel, 1944;
Die Apo­theke zum Tor des Lebens, Naum­burg 1945;
Literatur:;
Rüdi­ger Haufe, „Die Gei­ster der Burg Saal­eck“ – Der „Burg­herr“ Hans Wil­helm Stein im Schnitt­punkt von völ­ki­scher Bewe­gung und Hei­mat­be­we­gung, in: Deut­sche Erin­ne­rungs­land­schaf­ten: Rudels­burg – Saal­eck – Kyff­häu­ser, Halle/Saale 2004.

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