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heimatlos

Regina Jarisch

 

von hin­ter den sie­ben bergen
getrie­ben gegen den willen
auf einen brachacker
ohne saat und gut
auf der ebene wenig eben
ver­lo­ren hei­mat und unschuld
auf eine zeit ohne ende
schien müde der mond

trä­nen in die tasche gesteckt
bleibt ver­fehlt das versöhnen
ver­steckt ver­lie­ren kinder
der eltern wurzeln
wund im erin­nern die alten
wel­ken im schat­ten der buchen
die jun­gen fan­gen die blätter
und suchen


aus: lau­ter leben, Athena Ver­lag, Ober­hau­sen 2015.
Der Abdruck erfolgt mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Ver­la­ges und der Autorin.

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