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dämonen://gesang (Gedichte)

Olaf Trunschke

dämonen://gesang
poetoide

 

Herz­stück

Mein Herz ist
eine Mör­der­grube, die
Schur­ken gehen ein und
aus:

Diebe und Dealer,
Heh­ler und Halunken
jed­we­der Art + Weise …

Komm, mein Herz: ganz
hin­ten ist eine
Kam­mer frei … für Dich!

 

Rast

Nach all den durchzechten
Städ­ten, eine lange
Reise lang

sitze ich am Tre­sen des
däm­mern­den Tages, erhebe
das Glas

und die Sonne in deinen
Augen ist
Blau

 

nacht­stück

die teu­fel flie­gen tief
an die­sem abend.

die stadt — erstarrt, die
schei­ben blicken: matt.
auf den kanä­len treiben
wie­der lei­chen durch
die stu­ben. show-
down! — der him­mel: klar
& kalt & vol­ler lügen …

der dom streckt seine
hör­ner in die nacht.

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