* 24.8.1953 in Weimar; Sohn eines Theaterintendanten und einer Architektin; aufgewachsen in Kinderheimen u. bei den Großeltern; 1969–1971 Lehre als Schriftsetzer in Dresden; anschließend Tätigkeit in e. Metallberuf; 1974–1975 Volontär bei der DEFA; 1976–1978 Autor an der Hochschule für Film u. Fernsehen Potsdam; mehrere Aushilfstätigkeiten u.a. Pförtner, Gleisarbeiter, Hausmeister; ab 1981 freiberuflicher Schriftsteller, gehörte zum Kern der alternativen Literatur- und Kunstszene in Ost-Berlin; Autor u. Herausgeber v. Samisdat-Künstlerzeitschriften, beteiligt an mehreren Band-Projekten »Zwitschermaschine«, »Fabrik«; 1986 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland (Berlin/West); 1990 Mitgründer des Verlags Druckhaus Galrev; 1991 Stipendium der Villa Massimo in Rom; 1996 Gründung der »Edition Poetische Bögen« mit Bert Papenfuß-Gorek; 2006–2013 mit Bert Papenfuß-Gorek Herausgeber der Reihe »Black Paperhouse« im Gutleut Verlag Frankfurt am Main; Tätigkeit als Herausgeber, Autor und Layouter.
Marienkäfer Siebenpunkt, mit Gisela Röder, Berlin, 1980;
Jeder Satellit hat einen Killersatelliten. Gedichte. Mit Zeichnungen von Ralf Kerbach, Berlin, 1982, erw. mit CD, Berlin, 1998;
Dezember: Poe-sie-all-peng, mit Wolfram Scheffler, Berlin, 1982;
Totenreklame. Eine Reise. Gedichte und Texte. Mit Zeichnungen von Ralf Kerbach, Berlin, 1983;
Waldmaschine. Übung vierhändig. Mit Ralf Kerbach, Cornelia Schleime und Michael Wildenhain, Berlin 1984;
O. T. Lyrik und Grafik. Mit Helge Leiberg, Berlin, 1985;
Tiefe Blicke, mit Eckhardt Gillen und Jörg Johnen, Köln 1985;
Ich fühle mich in Grenzen wohl. Fünfzehn deutsche Sonette, mit Stefan Döring und Bert Papenfuß-Gorek u. Steindrucken von Ouhi Cha, Berlin 1987;
Brunnen, randvoll. Erzählungen und Gedichte, mit Holzschnitten von Ralf Kerbach, Berlin 1988;
Zachor, mit A. R. Penck und John Gerard Papier, Berlin, 1990;
Jewish Jetset. Gedichte und ein Essay, mit Zeichnungen von A. R. Penck, Berlin 1991;
Rosa indica vulgaris. Gedichte und ein Essay, mit Zeichnungen von A. R. Penck, Berlin 1994;
Herbstzerreissen. Gedichte, Berlin 1997;
Sascha Anderson. Autobiographie, Köln 2002;
Acht Gedichte des Ichs, das an ihr vorüberging, mit Zeichnungen von Alissa Walser, Konstanz 2004;
Totenhaus, Novelle, Frankfurt am Main 2006;
Crime Sites – nach Heraklit, Gedichte 1998–2005, Frankfurt am Main 2006;
Da ist… 33 Gedichte über Kunst oder Leben, Frankfurt am Main u. Weimar 2008;
So taucht Sprache ins Sprechen ein, um zu vergessen. Gedichte. Weissbooks, Zürich 2019.