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Name

Ludwig Bechstein

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 24.11.1801 in Wei­mar; † 14.5.1860 in Mei­nin­gen; Schrift­stel­ler, Biblio­the­kar, Archi­var; geb. unter dem Namen Louis Dupont­reau als unehel. Sohn eines frz. Emi­gran­ten u. Johanna Caro­lina Bech­stein; 1810 Adop­tion durch sei­nen Onkel Johann Mat­thäus Bech­stein und Annahme des Namens Lud­wig Bech­stein; Besuch des Gym­na­si­ums in Mei­nin­gen; 1818–1821 Apo­the­ker­lehre, bis 1824 Apo­the­ker­ge­hilfe; 1826 Apo­the­ker­ge­hilfe in Mei­nin­gen, bis 1828 Pro­vi­sor in der Schwan-Apo­theke in Sal­zun­gen; ab 1823 Ver­öf­fent­li­chung von meh­re­ren Mär­chen- und Sagen­samm­lun­gen; Sti­pen­dium zum Stu­dium der Phi­lo­so­phie, Geschichte und Lite­ra­tur von Her­zog Bern­hard II. von Sach­sen-Mei­nin­gen ab 1829 in Leip­zig und ab 1830 in Mün­chen; 1831 Her­zog­li­cher Kabi­netts­bi­blio­the­kar in Mei­nin­gen, 1832 Grün­dung des Hen­ne­ber­gi­schen alter­tums­for­schen­den Ver­eins, dem er bis 1857 als Direk­tor vor­stand; 1832 Hei­rat mit Caro­line Wis­ke­mann, die 1834 starb; 1833 Lei­ter der Her­zog­li­chen öffent­li­chen Biblio­thek; 1836 Hei­rat mit The­rese Schulz, mit der er fünf Kin­der hatte; 1840 Hof­rat, Bezug eines eige­nen Hau­ses in der Hal­be­stadt­straße; 1842 Ein­tritt in die Mei­nin­ger Frei­mau­rer­loge »Char­lotte zu den drei Nel­ken«; 1848 Lei­ter und Archi­var des Gemein­schaft­li­chen Hen­ne­ber­gi­schen Archivs.

(unbe­kann­ter Künst­ler, undatiert)

Bibliografie

Thü­rin­gi­sche Volks­mär­chen, 1823;
Die Weis­sa­gung der Libussa, 1829;
Mär­chen­bil­der und Erzäh­lun­gen, 1829;
Die Hai­mons-Kin­der (Gedichte), 1830;
Erzäh­lun­gen und Phan­ta­sie­stücke, 1831;
Ara­bes­ken (Novel­len), 1832;
Novel­len und Phan­ta­sie­ge­mälde, 1832;
Grimm­en­thal (Roman), 1833;
Der Für­sten­tag (Roman), 1834;
Chro­nik der Stadt Mei­nin­gen 1676–1834, 1834;
Luther, Gedicht, 1834;
Novel­len und Phan­ta­sieblü­ten, 1835;
Der Sagen­schatz und die Sagen­kreise des Thü­rin­ger­lan­des, 1835–38;
Gedichte, 1836;
Fahr­ten eines Musi­kan­ten (Novel­len), 1837;
Grum­bach (Roman), 1839;
Aus Hei­mat und Fremde (Erzäh­lun­gen), 1839;
Cla­ri­nette (Roman), 1840;
Der Sagen­schatz des Fran­ken­lan­des, 1842;
Mei­nin­gen und seine Umge­bun­gen, Hild­burg­hau­sen 1842;
Thü­rin­gen und der Harz, 1842;
Deut­sches Mär­chen­buch, 1845;
Schloss Lands­berg bei Mei­nin­gen, 1847;
Bert­hold der Stu­dent (Roman), 1850;
Die Manu­skripte Peter Schle­mihls, 1851;
Deut­sches Sagen­buch, 1853;
Volks­er­zäh­lung, 1853;
Hain­sterne, Erz., 1853;
Der Dun­kel­graf, Roman, 1854;
Zwei­hun­dert deut­sche Män­ner in Bild­nis­sen und Lebens­be­schrei­bun­gen, 1854;
Hexen­ge­schich­ten, 1854;
Roman­ti­sche Sagen und Mär­chen, 1855;
Neues deut­sches Mär­chen­buch, 1856;
Die Geheim­nisse eines Wun­der­man­nes, 1856;
Dr. Johann Mat­thäus Bech­stein und die Forsta­ca­de­mie Drei­ßig­acker. Ein Dop­pel-Denk­mal von Lud­wig Bech­stein, Mei­nin­gen 1855;
Thü­rin­ger Sagen­buch, 1858;
Wart­burg, Gedichte, 1859;
Thü­rin­gens Königs­haus, 1860;
Lud­wig Bech­stein. Ein Lese­buch, hg. Mei­nin­ger Museen, Mei­nin­gen 2011;

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