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Name

Johann Peter Eckermann

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 21.9.1792 in Win­sen (Luhe); † 3.12.1854 in Wei­mar; 1808–1813 Amts­schrei­ber in Win­sen und Umge­bung; Ver­such einer künst­le­ri­schen Aus­bil­dung in Han­no­ver, die er aus Geld­grün­den nicht ver­wirk­li­chen konnte; Besuch des Gym­na­si­ums in Han­no­ver; Stu­dium der Rechte und der Phi­lo­lo­gie in Göt­tin­gen, die er wie­derum aus Geld­nö­ten abbre­chen mußte; 1822 in Empelde bei Han­no­ver, Ent­ste­hung schrift­stel­le­ri­scher Arbei­ten, von denen er ein Manu­skript an Goe­the schickte, des­sen Werk in tief beein­druckte; 1823 Reise nach Wei­mar und Besuch bei Goe­the; Ecker­mann wurde von Goe­the zwar nicht als Sekre­tär ein­ge­stellt, begann aber für ihn zu arbei­ten, wie­der litt er unter Geld­not; Goe­the ver­mit­telte Ecker­mann eine Stelle als Leh­rer des Erb­prin­zen Carl Alex­an­der, die ihn jedoch nicht von sei­nen Geld­sor­gen befreite; 1830 beglei­tete er Goe­thes Sohn August auf des­sen Ita­li­en­reise; 1831 Hei­rat mit Johanne Bert­ram, die 1834 nach der Geburt ihres Soh­nes Karl starb; Goe­thes Ver­such, Ecker­manns Aus­kom­men durch die testa­men­ta­ri­sche Ver­fü­gung, ihn als Ver­wal­ter sei­nes lite­ra­ri­schen Nach­las­ses ein­zu­set­zen, zei­tigte kaum den gewünsch­ten Erfolg;
Ecker­mann ver­armte nach Goe­thes Tod völ­lig; 1836 erschie­nen seine »Gesprä­che mit Goe­the in den letz­ten Jah­ren sei­nes Lebens«, zudem ver­öf­fent­lichte Ecker­mann einen zwei­ten Gedicht­band; 1854 starb er völ­lig ver­einsamt in Weimar.

(Johann Peter Ecker­mann. Gemälde von Johann Joseph Schmel­ler, 1824)

Bibliografie

Bey­träge zur Poe­sie, mit beson­de­rer Hin­wei­sung auf Goe­the, Stutt­gart 1828;
Gesprä­che mit Goe­the in den letz­ten Jah­ren sei­nes Lebens, Leip­zig 1836–1848;
Gedichte. Leip­zig 1838;

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