* 1.4.1943 in Töppeln; aufgewachsen in Königsberg/Neumark; Umsiedlung; Jugend in Nordhausen; 1961–1966 Studium der Romanistik in Leipzig; 1966–1972 Verlagslektor beim Reclam Verlag in Leipzig, 1972–1973 Außenlektor; freischaffender Autor, Herausgeber und Übersetzer; 1981 Veröffentlichungsverbot; 1987 Rilke-Stipendium der Stiftung Valmont; 1993 Stipendium der Casa Baldi (Olevano Romano); Eminescu-Medaille der Republik Rumänien, 2000; 1994–1998 Mitbegründer und Chefredakteur der Zeitschrift »Ostragehege«; umfangreiche Herausgebertätigkeit, Übersetzungen u. a. aus dem Spanischen, Portugiesischen, Rumänischen, Italienischen, Französischen, Russischen; Hörspielautor; lebt in Leipzig.
Die Stille des Taifuns. Gedichte. Aufbau Verlag, Berlin, 1981;
Märzenschaf. Gedichte, Dresden, 1995;
Vor der Entkernung, Dresden, 1997;
Ruhe und Ordnung am Tag vor der Sprengung, Dresden, 1997;
Literatur im geteilten Deutschland, Bukarest, 2001;
Hegelstraße und andere Erzählungen, Leipzig, 2002;
Umsteigen in der verlorenen Stadt, Heiligenstadt, 2003;
Wozu das Verlangen nach Schönheit, Ged., Bochum 2003;
Schlafende Hunde. Politische Lyrik. Berlin, 2005;
La traduction de Claude Estaban dans le contexte de la poesie, Paris, 2006;
Das Werk Stefan Chwins, Essay, Dresden, 2006;
Trotz aller feindlichen Nachricht, Hg. von Ralph Lindner, Jan Kuhlbrodt und Jayne-Ann Igel, Poetenladen, Leipzig 2014;