* 12. Jahrhundert; 1174 in einer Urkunde Ludwigs III. in Siebleben b. Gotha beurkundet; entstammt wie Hermann von Salza (1179/80–1239), der berühmte Hochmeister des Deutschen Ordens und einflussreiche Diplomat Kaiser Friedrichs II., dem Adelsgeschlecht der Herren von Salza, deren Sitz die im 16./17. Jahrhundert mehrfach umgebaute Dryburg war; verm. Zeitgenosse Heinrich von Veldekes und Friedrich von Hausens; einer der Begründer des Minnesangs; ob er identisch ist mit jenem Minnesänger »Hug von Salza«, den Heinrich von dem Türlin 1230 in einem »Katalog« der berühmtesten Dichter nennt, ist umstritten; keine Überlieferung seiner Minnelieder.
(Ein gekrümmtes Widderhorn als Wappen)
Keine Überlieferung.