* 14.11.1823 in Ummerstadt bei Heldburg; † 26.4.1881 in Leipzig; Sohn eines Pfarrers; Lehre als Apotheker in Ummerstadt; chemisch-naturwissenschaftlichen Studien in Heidelberg; Studium der Medizin in Zürich und Bern; Assistenzarzt in Bern; 1861 Gründung der Zeitschrift »Die neue Sängerhalle« in Leipzig; 1869 Ehrengast bei der Eröffnung des Suezkanals; 1871 Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig; 1872 Ehrenbürger von Ummerstadt; Verfasser patriotischer Gedichte, die im 19. Jahrhundert vielfach vertont wurden; Gedenktafel am Diakonatshaus am Markt von Ummerstadt.
Des Minne- und Volkssängers Lieder und Reime, 1849;
Vergiß für mich die Rose nicht. Eine Johannisfest Dichtung, o. J.;
Der Liederhort, Gedichte, 1851;
Amoranthos. Ein Frühlingstraum, Ged., 1857;
Flamboyant. Demaskation eines weltpolitischen Carnevals, 1859;
Schwert und Schild. Vaterlands- und Kriegslieder, 1860;
Thüringen. Ein Handbuch für Reisende, 1861;
Des Sängers Lieblinge. 12 Bildnisse berühmter Componisten des Männergesanges, 1865;
Schleswig-Holsteins Schmerzensruf, 1865;
Das Buch der Lieder, 1866;
Das Attentat auf die Universität Jena. Flugschrift, 1867;
Deutscher Kinderfrühling in Wort, Klang und Bild, 1869;
Alldeutschland. Neue Lieder zu Schutz und Trutz, im Jahre der deutschen Erhebung, 1870;
Hohenzollernpreis. Eine Dichtergabe, 1879;