* 20.3.1874 in Hildesheim; † 16.3.1945 in Windischleuba b. Altenburg; Sohn von Börries Freiherr von Münchhausen-Moringen; Besuch der Klosterschule in Ilfeld b. Nordhausen; 1895–1897 Studium der Rechte und der Staatswissenschaften in Heidelberg, Berlin, München und Göttingen; 1899 Dr. jur.; Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Oberleutnant, zuletzt Rittmeister; 1916 Tätigkeit im Auswärtigen Amt in Berlin; lebte ab 1920 auf dem Rittergut Windischleuba; ab 1925 Schriftleiter der Beilage »Volk im Wort« der Zeitschrift »Volk und Rasse«; antisemitische Veröffentlichungen, enge Beziehungen zum Nationalsozialismus; 1933 Berufung in die »Deutsche Akademie der Dichtung, 1933 Unterzeichner des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler; ab 1934 Senator; 1944 Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Schriftsteller durch Adolf Hitler; 1945 Suizid.
Gedichte, 1897;
Juda, Gesänge, 1900;
Balladen, 1901;
Ritterliches Liederbuch, 1903;
Die Balladen und ritterlichen Lieder, 1908;
Das Herz im Harnisch. Neue Balladen und Lieder, 1911;
Hofball, Ballade, 1912;
Alte und neue Balladen und Lieder, 1915;
Die Standarte, Balladen und Lieder, 1916;
Münchhausen-Beeren-Auslese, 1920;
Schloß in Wiesen, Balladen und Lieder, 1921;
Bayard, Balladen, 1922;
Fröhliche Woche mit Freunden, 1922;
Meister-Balladen, 1923;
Das Balladenbuch, 1924;
Drei Idyllen, 1924;
Meine Pagenballaden, 1924;
Dichtervorträge. Erfahrungen und Vorschläge, 1925;
Das Königlich-Sächsische Garde-Reiter-Regiment von 1880–1918, 1926;
Idyllen und Lieder, 1928;
Das Liederbuch, 1928;
Lieder um Windischleuba, 1929;
Die Garbe. Aufsätze, 1933;
Geschichten aus der Geschichte, 1934;
Arbeiten zur Familiengeschichte des Freiherren von Münchhausen, 2 Bde., 1935 u. 1937;
zahlreiche Herausgaben;