Skip to content
Name

Lutz Niethammer

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 26.12.1939 in Stutt­gart; 1960 Abitur, 1961 Grae­cum und Hebraicum; 1961–1968 Stu­dium der Geschichte und evan­ge­li­schen Theo­lo­gie, spä­ter Sozi­al­wis­sen­schaf­ten in Hei­del­berg, Bonn, Köln und Mün­chen; dane­ben freier Autor für Rund­funk u. Zeit­schrif­ten; Stu­di­en­rei­sen u.a. nach Israel und Polen; 1971 Dr. phil.; 1968–1972 wis­sen­schaft­li­cher Assi­stent an der Ruhr-Uni­ver­si­tät in Bochum; 1973–1982 ordent­li­cher Pro­fes­sor für Neuere Geschichte, Uni­ver­si­tät Essen; 1982–1993 Pro­fes­sor für Neuere Geschichte an der Fern­uni­ver­si­tät in Hagen; 1989–93 Grün­dungs­prä­si­dent des Kul­tur­wis­sen­schaft­li­ches Insti­tuts im Wis­sen­schafts­zen­tum NRW; Fel­low­ships u. ä. in Oxford, Paris, Ber­lin, Basel und Flo­renz; ab 1993 Pro­fes­sor für Neuere und Neue­ste Geschichte an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena; 1998–2000 Histo­ri­scher Bera­ter des Chefs des Bun­des­kanz­ler­amts Bodo Hom­bach bzw. des Beauf­trag­ten des Bun­des­kanz­lers für die Stif­tung »Erin­ne­rung, Ver­ant­wor­tung und Zukunft« Otto Graf Lamb­s­dorff, Bonn/Berlin; 2002 Bochu­mer Histo­ri­ker-Preis für Wirt­schafts- und Sozi­al­ge­schichte; seit 2005 Pro­fes­sor eme­ri­tus an der FSU Jena; 2008–2011 Hum­boldt Hono­rary Fel­low­ship, Uni­ver­si­tät War­schau; 2008/09 Gast­pro­fes­sur Franz Vra­nitzky Chair for Euro­pean Stu­dies, Uni­ver­si­tät Wien; lebt in Jena.

Bibliografie

Aus­wahl:
Ange­paß­ter Faschis­mus. Poli­ti­sche Pra­xis der NPD, Frank­furt am Main 1969;
Ent­na­zi­fi­zie­rung in Bay­ern. Säu­be­rung und Reha­bi­li­tie­rung unter ame­ri­ka­ni­scher Besat­zung, Frank­furt am Main 1972;
Umständ­li­che Erläu­te­rung der see­li­schen Stö­rung eines Com­mu­nal­bau­mei­sters in Preu­ßens größ­tem Indu­strie­dorf. Die Unfä­hig­keit zur Stadt­ent­wick­lung, Frank­furt am Main 1979;
Lebens­er­fah­rung und kol­lek­ti­ves Gedächt­nis. Die Pra­xis des „Oral History“. Frank­furt am Main, 1980;
Post­hi­stoire. Ist die Geschichte zu Ende? Rein­bek 1989;
Die volks­ei­gene Erfah­rung. Eine Archäo­lo­gie des Lebens in der Indu­strie­pro­vinz der DDR. Ber­lin 1991;
Der gesäu­berte Anti­fa­schis­mus. Die SED und die roten Kapos von Buchen­wald. Ber­lin 1994;
Kol­lek­tive Iden­ti­tät. Heim­li­che Quel­len einer unheim­li­chen Kon­junk­tur. Rein­bek 2000;
Ego-Histoire? Und andere Erin­ne­rungs-Ver­su­che. Wien u.a. 2002;
Fra­gen an das deut­sche Gedächt­nis, Essen 2011;
zahl­rei­che Her­aus­ga­ben, Auf­sätze und Beiträge;

An den Anfang scrollen