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Name

Michael Ranft

eigentlicher Name

auch Ranfft

Pseudonym/e

Genre
Biografie

* 9.12.1700 in Gül­den­gossa; † 18.4.1774 in Groß­stechau; Pfar­rer, Histo­ri­ker, Schrift­stel­ler, Begrün­der der  Vam­pi­ris­mus­for­schung; Sohn des Pfar­rers Michael Ranft (1670–1743); Schul­be­such in Chem­nitz; 1720–1724 Stu­dium an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 1724 Magi­ster; 1725 Hof­mei­ster in Grö­ditz; ab 1727 Dia­kon in Nebra; 1739 Pfarr­ad­junkt an der Pfarr­stelle sei­nes Vaters in Droy­ßig, 1744 Pfar­rer in Droy­ßig; 1749 Pfar­rer in Großstechau.

Bibliografie

Dis­ser­ta­tio histo­rico-cri­tica de masti­ca­tione mor­tuo­rum in tumu­lis. Breit­kopf, Leip­zig 1725.
De masti­ca­tione mor­tuo­rum in tumu­lis, (Oder von dem Kauen und Schmat­zen der Tod­ten in Grä­bern) liber sin­gu­la­ris: exhi­bens duas exer­ci­ta­tio­nes, quarum prior histo­rico-cri­tica poste­rior phi­lo­so­phica est. Mar­tini, Leip­zig 1728.
Necro­lo­gium Domus Saxo­ni­cae Coae­vum, Oder Voll­stän­dige Lebens-Geschichte Aller in die­sem ietzt­lauf­fen­den XVIII. Seculo Ver­stor­be­nen Her­zoge von Sach­sen. Nebst Dem Anhangs-Weise bey­ge­füg­ten Leben und Tode Der Aller­durchl. und Groß­mäch­tigst. Frauen, Frauen Chri­stia­nen Eber­har­di­nen, Köni­ginn in Poh­len und Chur­für­stin zu Sach­sen, etc. Mar­tini, Leip­zig 1728.
Merck­wür­dige Lebens- und Regie­rungs­ge­schichte Ludo­vici I. Königs von Spa­nien und Indien. Mar­tini, Leip­zig 1728.
Leben und Tha­ten Des Welt­be­rühm­ten Königl. Pohln. und Chur­fürstl. Säch­si­schen Ober­sten Staats-Mini­sters und Gene­ral-Feld-Mar­schalls Jacob Hein­richs Des heil. Röm. Reichs Gra­fens von Flem­ming. Nebst eini­ger Nach­richt Von Denen bey­den unglei­cher Zeit ver­stor­be­nen Gra­fen von Vitzt­hum Und von Watz­dorff, Königl. Pohln. und Chur­fürstl. Sächß. Staats- und Cabi­nets-Mini­stris. Grieß­bach, Naum­burg und Zeitz 1732.
Trac­tat von dem Kauen und Schmat­zen der Tod­ten in Grä­bern, worin die wahre Beschaf­fen­heit derer Hun­ga­ri­schen Vam­pyrs und Blut-Sau­ger gezeigt, auch alle von die­ser Mate­rie biß­her zum Vor­schein gekom­mene Schriff­ten recen­si­ret wer­den. Teub­ner, Leip­zig 1734.
Staats- Und Hel­den-Geschichte Des früh­zei­ti­gen Con­quer­an­tens Unse­rer Zei­ten Don Car­los, Infan­tens Von Spa­nien. Regens­burg 1735.
Merck­wür­dig­stes Leben und Schick­sal Des Welt­be­kann­ten Königs Sta­nis­lai. Frank­furt a. M. und Leip­zig 1736.
Des Welt­be­rühm­ten Für­stens Leo­poldi von Anhalt-Des­sau, Leben und Tha­ten. Wel­chem ein Anhang einer kurt­zen Beschrei­bung des gant­zen Hoch-Fürst­li­chen Hau­ses und gesam­ten Für­st­enth­ums Anhalt bey­ge­fü­get ist. Frank­furt a. M. und Leip­zig 1742.
Leben und Schriff­ten aller Chur-Säch­si­schen Got­tes­ge­lehr­ten, die mit der Doc­tor-Würde gepran­get und in die­sem ietzt­lauf­fen­den Jahr­hun­dert das Zeit­li­che gesee­gnet. 2 Theile. Deer, Leip­zig 1742.
Leben und Tha­ten des ietzt regie­ren­den Pabsts und aller leben­den Car­di­näle der Römi­schen catho­li­schen Kir­che. Ham­burg und Rudol­stadt 1743.
Leben und Tha­ten des Welt­be­rühm­ten Gra­fens Mau­r­itii von Sach­sen, Mar­schalls von Franck­reich. Brandt, Ber­lin 1746.
Leben und Tha­ten sowohl des Gra­fens von Löwen­dahl, als der bey­den Her­zoge von Noail­les und Riche­lieu; alle­sammt Mar­schalle von Frank­reich: nebst einer Fort­set­zung der merk­wür­di­gen Lebens­ge­schichte des berühm­ten Gra­fens von Sach­sen. Hein­sius, Leip­zig 1749.
Leben und Tha­ten des jüngst­ver­stor­be­nen Welt­be­rühm­ten Graf Morit­zens von Sach­sen, Gene­ral-Mar­schalls der Königl. Fran­zö­si­schen Armeen; nebst Eini­gen Ver­bes­se­run­gen und Zusät­zen zu dem Leben sei­nes Freun­des, des Mar­schalls von Löwen­dahl. Frank­furt a. M. und Leip­zig 1751.
Cor­pus Doc­tri­nae Evan­ge­lico-Luther­anae. 2 Bände. Hein­sius, Leip­zig 1754/1755.
Voll­stän­dige Beschrei­bung des Rußi­schen Reichs und aller darzu gehö­ri­gen Lande, Völ­ker und Oer­ter, wel­che aus den zuver­lä­ßig­sten Nach­rich­ten mit Zuzie­hung der besten Land­kar­ten und neue­sten Rei­se­be­schrei­bun­gen ans Licht stellt. Hein­sius, Leip­zig 1767.
Die merk­wür­dige Lebens­ge­schichte des unglück­li­chen Rußi­schen Kay­sers Peters des Drit­ten: sammt vie­len Anec­do­ten des Rußi­schen Hofs und derer Per­so­nen, die seit eini­ger Zeit an sol­chem geherr­schet, oder sonst viel gegol­ten haben, aus zuver­lä­ßi­gen Nach­rich­ten ans Licht gestellt von einem Freunde der Wahr­heit. Holle, Leip­zig 1773.
Das merk­wür­dige Leben des berühm­ten Für­stens Men­zi­kow, wel­ches mit vie­len Anek­do­ten ans Licht stellt ein Lieb­ha­ber der Wahr­heit. Holle, Leip­zig 1774.

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