* 2.12.1928 in Reichenberg (heute Liberec, Tschechien); † 11.12.2017 in Jena; 1944–1945 Flakhelfer und „flak-v-Soldat“ der Luftwaffe, amerikanische Kriegsgefangenschaft, anschließend Wohnsitz in Bad Berka b. Weimar, 1947 Abitur in Weimar und Lehrgang für Oberschulhelfer in Eisenach, Germanistikstudium in Jena von 1949–1953, 1957 Promotion, 1968 Professur für Deutsche Literatur, ab 1969 Ordinarius, verschiedene Gastprofessuren im Ausland, 1991 Invalidisierung, umfangreiche publizistische Tätigkeit und Herausgebertätigkeit, lebte in Jena.
Gottfried Kellers frühe Novellen, Diss., Berlin 1960;
Das lyrische Werk Louis Fürnbergs, Habilschrift, Berlin 1966;
Verse Dichter Wirklichkeiten. Aufsätze zur Lyrik, Berlin u. Weimar 1970;
Werke und Wege. Kritiken, Essays, Reden, Halle-Leipzig 1984;
Verwandeltes Dasein. Über deutschsprachige Literatur von Hauptmann bis heute, Berlin u. Weimar 1987;
Franz Fühmann. Ein deutsches Dichterleben, Berlin u. Weimar 1992;
erw. NA. Berlin 2001.