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Name

Friedrich Justin Riedel

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 10. Juni 1742 in Wis­sel­bach b. Erfurt (heute: Vie­sel­bach); † 2. März 1785 in Wien; Sohn eines Pastors; Stu­dium der Rechte und Phi­lo­so­phie in Wei­mar, Jena, Leip­zig u. Halle; Abbruch der juri­sti­schen Lauf­bahn zugun­sten des Schrei­bens; 1768 Lehr­stuhl für Ästhe­ti­sche Wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Erfurt; betei­ligte sich an der Refor­mie­rung er Erfur­ter Uni­ver­si­tät maß­geb­lich; 1771 Ent­las­sung aus dem Uni­ver­si­täts­dienst; ab 1772 an der Kunst­aka­de­mie Wien; Ent­las­sung durch Maria The­re­sia, als er sich (als Athe­ist) wei­gerte, zum Katho­li­zis­mus über­zu­tre­ten; ohne Ein­kom­men geriet er in pre­käre finan­zi­elle Ver­hält­nisse, nach dem Tod Maria The­re­sias Zuer­ken­nung einer klei­nen Pen­sion; Aus­for­mung einer Psy­chose und sta­tio­näre Behand­lung, starb in gei­sti­ger Ver­wir­rung im Kran­ken­haus St. Marx in Wien.

Bibliografie

(Aus­wahl)

Von der Glück­se­lig­keit des Krie­ges und Frie­dens, 1759;
Der Trap­pen­schüzze. Ein komi­sches Hel­den­ge­dicht in drey Gesän­gen, 1765;
Sie­ben Saty­ren, 1765;
Theo­rie der schö­nen Kün­ste und der Wis­sen­schaf­ten, 1767;
Über das Publi­kum, 1767;
Die Biblio­thek der elen­den Scri­ben­ten, Frank­furt-Leip­zig 1768;
Phi­lo­so­phi­sche Biblio­thek, Halle 1769;
H. P. Rie­pels Ver­dien­ste um die Klot­zi­sche gelehrte Welt. 1769;
Lau­nen an mei­nen Satyr, 1772;
Ores­trio von den drey Kün­sten der Zeich­nung, 1774;
Theo­rie der schö­nen Kün­ste und Wis­sen­schaf­ten, 1774.
Ueber die Musik des Rit­ters Chri­stoph von Gluck ver­schie­dene Schrif­ten, Mit­au­tor, 1775;
Der Ernst­hafte oder Denk- und Merk­wür­dig­keit für große Leute, Wien 1783;
Zehn Saty­ren, nebst 3 Anhän­gen, 2 Bde., 1785–1786;
Phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten, 2 Bde., 1786–1787;
Sämt­li­che Schrif­ten in 5 Bän­den, Wien 1787;
Die Auf­klä­rung nach der Mode, oder Eine komisch tra­gi­sche Geschichte, wie sie die Welt auf­stel­let zur Beher­zi­gung mei­ner Brü­der, 1790;

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