* 21.6.1818 auf Schloß Ehrenburg in Coburg; † 23.8.1893 in Reinhardsbrunn bei Gotha; Sohn von Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Saalfeld und Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg; Erziehung durch Johann Christoph Florschütz; 1836 Reise mit seinem Vater und seinen Brüdern an die Höfe von Holland, England, Frankreich und nach Brüssel; 1836–1837 Studium der Mathematik, Philosophie, Sprachen, Staats- und Verfassungslehre in Brüssel; Studium der Rechte und der Philosophie in Bonn; ab 1839 militärische Ausbildung am königlich-sächsischen Garde-Reiterregiment in Dresden; musikalisch-kulturelle Ausbildung am sächsischen Hof in Dresden; 1842 Abschied vom Militär als Generalmajor; ab 1844 Regent des Doppelherzogtums Sachsen-Coburg und Gotha; Opposition zur Politik Otto von Bismarcks; 1866 Bundesgenosse Preußens im Deutschen Krieg; u.a. Förderer von Gustav Freytag; 1862 Reise mit Friedrich Gerstäcker und Alfred Brehm nach Afrika; Mitglied der Freimaurerloge »Ernst zum Kompass« in Gotha; Beisetzung auf dem Coburger Friedhof am Glockenberg im Mausoleum für die Mitglieder des Fürstenhauses.
Santa Chiara, Oper, 1854;
Der Spielmann, um 1855;
Diana von Solange, Oper, 1858;
Casilda, Oper, 1851;
Reise des Herzogs Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha nach Aegypten und den Ländern der Habab, Mensa und Bogos, Leipzig 1864;
Der Schuster von Straßburg, Operette, 1871;
Alpenrosen, Operette, 1873;
Aus frühen Tagen, Ged., Coburg 1886;
Mitregenten und fremde Hände in Deutschland 1886;
Aus meinem Leben und meiner Zeit, 3 Bde., 1887–1888;
Auch ein Programm aus den 99 Tagen, 1888;
Gustav Freytag und Herzog Ernst im Briefwechsel, aus dem Nachlaß hg. von Eduard Tempeltey, Leipzig 1904;