* 25.9.1826 in Neustadt am Rennsteig; † 20.7.1877 in Gumperda; Sohn eines Pfarrers; 1832 Umzug nach Untermaßfeld; nach dem frühen Tod des Vaters 1840–1846 Besuch des das Meininger Realgymnasiums; Besuch der polytechnischen Hochschule in Wien; Studium der Mathematik, Physik, Geometrie, Mechanik, Maschinenlehre, des Hoch‑, Wasser- und Straßenbaus; später Erzieher beim Freiherrn von Borsch auf Schloß Pöchlarn; 1848 Rückkehr nach Meiningen; 1849–1867 Lehrer in Keilhau b. Rudolstadt; Bekanntschaft und 1850 Heirat mit Elise Fröbel, einer Nichte Friedrich Fröbels; ausgedehnte Ferienreisen mit seinen Schülern; 1867 Gründung einer Sonntagsschule in Eichfeld b. Keilhau; 1861 Dr. phil.; 1867 Gründung einer „Lehr- und Erziehungsanstalt für Knaben“ in Gumperda bei Kahla; Aufbau der eigenen Lehranstalt und Lehrer in Gumperda bis zu seinem Tod, den er infolge eines Blutsturzes erlitt. Seine Lebenserinnerungen erschienen posthum.
Mein Gang durchs Leben, Gräfenhainichen 1900, NA Gräfenhainichen 1942;