* 16.6.1883 in Weimar; † 7.11.1964 in Weimar; Sohn des Geheimen Hofrats und Gymnasialprofessors Ernst Viktor Schellenberg; Studium der Germanistik, Kunst- und Musikgeschichte in München, Leipzig und Jena (ohne Abschluss); Schauspielunterricht (ohne Abschluss); einjähriges Engagement als Schauspieler in Meiningen und Eisenach; anschließend Privatgelehrter in Weimar, freier Schriftsteller; Aufenthalte in Elgersburg und in Bad Frankenhausen; ab Ende der 1930er Jahre wieder in Weimar; Mitglied des nationalistisch geprägten »Bamberger Dichterkreises«; 1934 Bewilligung eines jährlichen Ehrensoldes auf Lebenszeit durch die Thüringische Landesregierung.
Gedichte, 1902;
Aus Leben und Einsamkeit, Ged., 1905;
Erlösung, Ged., 1906;
Rainer Maria Rilke, 1907;
Gustav Falke, 1908;
Gedanken über Lyrik, 1909;
Aus meiner Stille, 1910;
Kinderlieder, 1911;
Emile Verhaeren, 1911;
Briefe an Emanuel Tönemeier, 1912;
Hugo Wolf, 1912;
Neue Gedichte, 1914;
Das deutsche Volkslied, 2 Bde., 1915;
Irene, Roman, 1918;
Die deutsche Mystik, 1919;
Die Bekehrung, Nov., 1923;
Besinnliches Weimar, Gotha 1923;
Thüringen. Ein Heimatbuch, 1923;
Das Buch der deutschen Romantik, 1924;
Von Zeit und Ewigkeit, 1924;
Gesammelte Gedichte, 1925;
Revolution, Komödie, 1925;
Das alte Testament und wir, 1925;
Der Maler Franz Horny, 1925;
Deutsche Landschaft, 1927;
Ungleiche Streiter, Roman, 1929;
Barbarossa-Land, 1930;
Höfisches Maienfest, Spiel, 1935;
Der Fremdkörper im Christentum, 1936;
Vergessene Romantik, 1941;
Besinnliches Weimar, 1942;