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Annemarie Schimmel

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 7.4.1922 in Erfurt; † 26.1.2003 in Bonn; Islam­wis­sen­schaft­le­rin, Schrift­stel­le­rin; Toch­ter eines Post­be­am­ten; lernte mit 15 Ara­bisch, 1938 Abitur; ab 1939 Stu­dium der Che­mie und Phy­sik in Ber­lin, Besuch von Vor­le­sun­gen zur Kunst­ge­schichte und Ara­bi­stik; 1941 Dr. phil.; Über­set­ze­rin im Aus­wär­ti­gen Amt bis 1945; 1945 Inter­nie­rung durch die US-Streit­kräfte; 1946 Habi­li­ta­tion; 1946–1954 Tätig­keit an der Uni­ver­si­tät Mar­burg; 1951 Dr. theol.; Pro­fes­so­rin u.a. in Ankara, Bonn, 1967–1992 in Cam­bridge, 1979 in Tehe­ran, 1982–1983 in Lon­don, 1992–1993 in Edin­burgh; zahl­rei­che For­schungs­auf­ent­halte in Paki­stan; 1995 Frie­dens­preis des Deut­schen Buch­han­dels, des­sen Ver­lei­hung vor allem wegen ihrer Kri­tik an Sal­man Rush­die kri­ti­siert wurde.

Bibliografie

Kalif und Kadi im spät­mit­tel­al­ter­li­chen Ägyp­ten, Leip­zig 1943;
Lied der Rohr­flöte, 1948;
Die Bil­der­spra­che Dschel­al­ad­din Rumis, 1949;
Die Reli­gio­nen der Erde. Reli­gi­ons­ge­schichte im Abriß, 1951;
Stu­dien zum Begriff der mysti­schen Liebe im Islam, Mar­burg 1954;
Paki­stan – ein Schloß mit 1000 Toren, 1965;
Welt­poe­sie ist Welt­ver­söh­nung, 1967;
Mysti­sche Dimen­sio­nen des Islam. Die Geschichte des Sufis­mus. 1975;
Al-Hal­ladsch. „O Leute, ret­tet mich vor Gott“;
Islam in the Indian Sub­con­ti­nent, Lei­den 1980;
Und Muham­med ist sein Pro­phet. Die Ver­eh­rung des Pro­phe­ten in der isla­mi­schen Fröm­mig­keit, Düs­sel­dorf 1981;
Die ori­en­ta­li­sche Katze, Köln 1983;
Die Bil­der­welt der per­si­schen Poe­sie, 1984;
Der Islam. Eine Ein­füh­rung, Stutt­gart 1990;
Mein Bru­der Ismail. Erin­ne­run­gen an die Tür­kei, 1990;
Berge, Wüsten, Hei­lig­tü­mer. Meine Rei­sen in Paki­stan und Indien, Mün­chen 1994;
Die Träume des Kali­fen. Träume und ihre Deu­tung in der isla­mi­schen Kul­tur, Mün­chen 1998;
Gesang und Ekstase. Sufi-Texte des indi­schen Islam, Mün­chen 1999;
Im Reich der Groß­mo­guln. Geschichte, Kunst, Kul­tur, Beck, Mün­chen 2000;
Kleine Para­diese. Blu­men und Gär­ten im Islam, Frei­burg 2001;
Mor­gen­land und Abend­land. Mein west-öst­li­ches Leben, Auto­bio­gra­fie, Mün­chen 2002;

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