* 13.2.1935 in Nordhausen; 1951 aus polit. Gründen von der Humboldt-Oberschule Nordhausen verwiesen; Lehre als Leinen- und Baumwollweber in Bleicherode; Abitur 1955, später Anerkennung als »verfolgter Schüler«; Studium der Humanmedizin in Halle/Saale und Leipzig; Staatsexamen; 1960 Dr. med.; nahezu 30 Jahre Facharzt für Allgemeinmedizin und Hygiene im Kreis Nordhausen; seine erste Publikation »Die Zerstörung der Stadt Nordhausen und das Kriegsende in der Grafschaft Hohenstein 1945«, die 1985 erscheinen sollte, wurde trotz vorliegender Druckgenehmigung auf Veranlassung des MfS beschlagnahmt und eingestampft, sie erschien erst 1988 mit Änderungen; 1990 bis 1994 Bürgermeister der Stadt Nordhausen; erster Präsident des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen; anschließend Errichtungsbeauftragter und Direktor einer kleinen Landesbehörde in Thüringen; beruflicher Ruhestand seit 2002; fortbestehendes Mandat als Mitglied des Stadtrates Nordhausen bis zur Niederlegung aus Altersgründen Ende 2011; Ernennung zum Ehrenmitglied des Stadtrates von Nordhausen; lebt in Nordhausen.
Die Zerstörung der Stadt Nordhausen und das Kriegsende in der Grafschaft Hohenstein 1945, 1988;
45 Jahre Leben unter kommunistischer Herrschaft in Nordhausen, Herzberg 1991;
Die Verfolgung der Nordhäuser Juden 1933 bis 1945, Bad Lauterberg 1992, erw. NA u.d.T. »Das Schicksal der Nordhäuser Juden 1933 bis 1945«, Nordhausen 2013;
zahlreiche Aufsätze und Beiträge zu regionalgeschichtlichen Themen in regionalen Zeitschriften und Periodika seit 1990