* 15.5.1786 in Jena; † 7.10.1866 in Weimar; geb. Seidel; Tochter eines Stallmeisters; Schulbildung in Gotha; Zeichenunterricht bei dem Bildhauer Friedrich Wilhelm Eugen Döll; Zugang zum Kreis der geistigen Élite in Jena; Bekanntschaft u.a. mit J.W. Goethe; Malunterricht bei Christian Leberecht Vogel und Gerhard von Kügelgen in Dresden; Malaufträge in Weimar und Gotha; Stipendium von Herzog Carl August, Aufenthalt in München, ab 1818 in Italien; 1823 in Weimar, Malerin am Hofe des Großherzogs von Weimar; 1832 neuerliche Italienreise; lebte bis zu ihrem Tod in Weimar.
(Selbstbildnis von Louise Seidler)
Erinnerungen und Leben der Malerin Louise Seidler, hg. aus dem Nachlaß, Hermann Uhde, 1874;