* 2.8.1632 in Erfurt; † 24.6.1707 ebenda; Sohn eines Apothekers; Besuch der Kaufmansschule und des Ratsgymnasiums in Erfurt; 1648–1650 Medizinstudium in Leipzig, Erfurt und Gießen; 1651 Hauslehrer in der Nähe von Königsberg; 1653–1654 Studium der Medizin, Jura, Theologie und Rhetorik in Königsberg; 1658–1661 Reisen durch Westeuropa; 1661/62 Jurastudium in Jena; 1662 Sekretär an mehreren deutschen Fürstenhöfen; 1666 Sekretär des Statthalters Zacharias Prueschenck von Lindenhofen; 1668 Aufnahme in die »Fruchtbringende Gesellschaft« durch Herzog August von Sachsen-Weißenfels; ab 1689 Privatgelehrter in Erfurt; 1705 Erhebung in den Adelsstand.
(Abb.: unbekannter Künstler, undatiert)
Die Geharnischte Venus, Hamburg 1660, NA, hg. von Herbert Zeman, München 1968;
Die Dichtkunst des Spaten, 1685, NA, hg. von Herbert Zeman, Wien 1975;
Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs, Nürnberg 1691, NA, hg. von Erika Ising, Hildesheim 1968;
Zeitungs Lust und Nutz, Hamburg 1695, NA, hg. von Gert Hagelweide, Bremen 1969;