* 29.5.1892 in Klein-Aga bei Gera; † 25.7.1985 in Hannover; Lehre als Maschinenschlosser in Magdeburg; Abendschule; 1906 Funktionär der sozialdemokratischen Arbeiterjugend; 1910 Mitglied der SPD; 1913 Kriegsdienstverweigerung und Emigration in die Schweiz; Studium in Zürich; 1921 Rückkehr nach Magdeburg; Redakteur der »Volksstimme« in Magdeburg; 1933 Verhaftung durch die Gestapo; 1938–1939 Tätigkeit als Ingenieur; 1939–1945 Internierung im Konzentrationslager Buchenwald; 1945 Mitarbeit am Buchenwalder Manifest; 1945 Mitglied des SPD-Bezirksvorstandes Magdeburg; 1945 Vizepräsident für Wirtschaft und Verkehr der Provinzialverwaltung Sachsen-Anhalt; 1946 Minister für Volksbildung der Provinzialregierung Sachsen-Anhalt; Mitglied des Landesvorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in Sachsen-Anhalt, 1948 Rücktritt als Minister, Parteiausschluß, Flucht nach Westdeutschland; 1949–1957 Pressereferent der Senatskanzlei der Niedersächsischen Landesregierung; Kommunalpolitiker und SPD-Fraktionsvorsitzender in Langenhagen/Hannover bis 1963.
Von Rot bis Schwarz-Rot-Gold. Lebenswege eines Sozialdemokraten, Hannover 1969;
mehrere Veröffentlichugen in Zeitschriften und Anthologien;