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Name

Johann Adam Joseph Weishaupt

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 6.2.1748 in Ingol­stadt; † 18.11.1830 in Gotha; Schrift­stel­ler, Phi­lo­soph, Grün­der des Illu­mi­na­ten­or­dens; Sohn eines Juri­sten; Jesui­ten­schule in Ingol­stadt; Stu­dium der Rechts­wis­sen­schaft, 1768 Pro­mo­tion; 1772 Pro­fes­sor für Natur- und Völ­ker­recht; ab 1773 Ordi­na­rius für kano­ni­sches Recht an der Uni­ver­si­tät Ingol­stadt; Geg­ner des Jesui­ten­or­dens; 1776 Grün­dung des Geheim­bun­des der Per­fec­ti­bi­li­sten, aus dem spä­ter der Illu­mi­na­ten­or­den wurde; wurde beein­flußt durch den Phi­lo­so­phen Johann Georg Hein­rich Feder; Aus­brei­tung des Illu­mi­na­ten­or­dens, ins­bes. in katho­li­schen Län­dern; 1785 Ver­bot des Ordens in Bay­ern; ab 1787 Hof­rat am Hof von Her­zog Ernst II. in Gotha; 1808 Ausw. Mit­glied der Baye­ri­schen Aka­de­mie der Wissenschaften.

(Kup­fer­stich von Chri­stoph Wil­helm Bock, nach einem Gemälde von Gott­fried Valen­tin Man­sin­ger, um 1800)

Bibliografie

Ora­tio pane­gi­rica in Lau­dem Egol­phi a Knoe­rin­gen Epis­copi quon­dam Augu­stani, 1768;
De Lapsu Aca­de­mi­arum Com­men­ta­tio Poli­tica, 1775;
Voll­stän­dige Geschichte der Ver­fol­gung der Illu­mi­na­ten in Bay­ern, 1785;
Apo­lo­gie der Illu­mi­na­ten, 1786;
Schil­de­rung der Illu­mi­na­ten, 1786;
Über Mate­ria­lis­mus und Idea­lis­mus, 1786;
Ein­lei­tung zu mei­ner Apo­lo­gie, 1787;
Kurze Recht­fer­ti­gung mei­ner Absich­ten, 1787;
Nach­trag zur Recht­fer­ti­gung mei­ner Absich­ten, 1787;
Das ver­bes­serte System der Illu­mi­na­ten, 1787;
Apo­lo­gie des Mis­ver­gnü­gens und Übels, 1787;
Nach­trage von wei­tern Ori­gi­nal­schrif­ten, wel­che die Illu­mi­na­ten­sekte über­haupt, son­der­bar aber den Stif­ter der­sel­ben Adam Weis­haupt, betref­fen, und bey der auf dem Baron Bas­su­s­i­schen Schloß zu San­ders­dorf, einem bekann­ten Illu­mi­na­ten-Neste, vor­ge­nom­me­nen Visi­ta­tion ent­deckt, sofort auf Chur­fürst­lich höch­sten Befehl gedruckt und zum gehei­men Archiv genom­men wor­den sind, 1787;
Über die Gründe und Gewiß­heit der Mensch­li­chen Erkennt­niß, 1788;
Über die Kan­ti­schen Anschau­un­gen und Erschei­nun­gen, 1788;
Zwei­fel über die Kan­ti­schen Begriffe von Zeit und Raum , 1788;
Pytha­go­ras, oder Betrach­tun­gen über die geheime Welt- und Regie­rungs­kunst, 1790;
Über Wahr­heit und sitt­li­che Voll­kom­men­heit, 1793;
Über die Lehre von den Grün­den und Ursa­chen aller Dinge, 1794;
Über die Selbst­er­kennt­nis, ihre Hin­der­nisse und Vor­teile, 1794;
Die neue­sten Arbei­ten des Spar­ta­cus (d. i. Adam Weis­haupt) und Philo (d. i. Adolph Frei­herr von Knigge) in dem Illu­mi­na­ten-Orden, hg. Lud­wig Adolf Chri­stian Grol­mann, 1794;
Philo an die ver­sam­mel­ten Reprä­sen­tan­ten des Wirt­em­ber­gi­schen Volks, 1797;
Über die Zwecke oder Finalursachen,1797;
Über die Hin­der­nisse der baie­r­i­schen Indu­strie und Bevöl­ke­rung, 1802;
Die Leuchte des Dio­ge­nes, 1804;
Über die Staats-Aus­ga­ben und Auf­la­gen, 1817;
Über das Besteue­rungs-System, 1818;

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