Gert Schramm – »Wer hat Angst vorm schwarzen Mann: Mein Leben in Deutschland«
Ein schwarzer Deutscher erzählt sein Leben Mit 16 Jahren war Gert Schramm der einzige schwarze Häftling im KZ Buchenwald. In der DDR schlug er eine Funktionärskarriere aus und arbeitete stattdessen als Kumpel in der Wismut und im Walzwerk. Nach der Wende baute er sein Taxiunternehmen aus und engagierte sich gegen Rechts. Die ungewöhnliche und bewegende Geschichte eines schwarzen Deutschen, der sich im »Dritten Reich«, in West‑, Ost- und im Nachwendedeutschland behaupten musste, ist ein eindringliches Zeugnis dafür, wie Rassismus und Ausgrenzung die Gesellschaftssysteme überdauern und was man dagegen tun kann. »Dass ich es endlich geschafft habe, meine Geschichte aufzuschreiben, ist kein Ende. Es ist ein Anfang.«
Im Rahmen von »Hood Not Kiez« Festival in Ilversgehofen: Hier stellen sich alternative Projekte vor und nutzen ihre Räume, Hinterhöfe und die Straße für Musik, Kunst und Gesellschaftskritik.
Eintritt: Freier Eintritt.
Veranstalter: Decolonize Erfurt und Inititative Schwarzer Menschen in Deutschland.