Hinweise zur Handhabung
Beim Aufrufen des Lexikons ist eine Vorauswahl getroffen, die Gegenwartsautorinnen und ‑autoren von A‑Z anzeigt. Mit den A, B, C – Schaltflächen kann jeweils eine entsprechende Auswahl getroffen werden.
Durch die Schaltflächen, die das Lexikon in Jahrhundete unterteilen, können die jeweiligen Jahrhunderte separat aufgerufen werden. Personen die in zwei Jahrhunderten lebten, werden entsprechend in beiden Jahrhunderten angezeigt.
Die Suchfunktion erlaubt eine Volltextsuche nach Namen.
Zum Inhalt des Lexikons
Das Lexikon wurde mit Thüringer Autorinnen und Autoren der Gegenwart begonnen. Inzwischen umfaßt dieser Teil etwa 600 Einträge. 400 Autorinnen und Autoren leben und arbeiten gegenwärtig in Thüringen.
Nach seiner Erweiterung von den Anfängen bis zur Gegenwart, einschließlich Mundartliteratur, umfaßt das Lexikon gegenwärtig knapp über 2.200 Einträge.
Dabei erhebt es keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern versteht sich als »work in progress«. Vorschläge und Ergänzungen sind willkommen. Sie werden gern berücksichtigt, sofern sie der thematischen Fokussierung entsprechen und belegt werden können.
Das Lexikon folgt der Idee, Literaturvermittlern und allen, die sich mit Literatur auseinandersetzen, ein Arbeitsintrument an die Hand zu geben, welches ihnen die Arbeit erleichtern soll. Daher wurde ein breiter Literaturbegriff zugrunde gelegt, der sich nicht nur auf Lyrik und Prosa beschränkt, sondern auch Archivare, Bibliothekare, Literaturwissenschaftler, Heimatforscher u.a. einschließt, die für die Auseinandersetzung mit Literatur in Thüringen und darüber hinaus Relevanz haben.
Das Lexikon will anregen, im »Literaturland Thüringen« bzw. am eigenen Wohnort literarische Entdeckungen zu machen. Wieder zu entdecken sind Minnesänger, Humanisten, Kirchenlieddichter, Chronisten, Kulturhistoriker, Archivare, Bibliothekare und zahlreiche Dichterinnen und Dichter im Spannungsfeld zwischen Erbauungsschriften, Unterhaltungsliteratur, Heimatliteratur, Drama, Schauspiel, Oper, Laienspiel, Essay, Bericht, Prosa und Lyrik.
Quellenliteratur
Um die Praktikabilität des Lexikons nicht zu schmälern, wurde auf eine (mitunter lange) Auflistung der Quellenliteratur in den Lexikonartikeln verzichtet.
Wichtige Quellen bildeten »Kürschners Deutscher Literaturkalender«, »Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender«, »Goedekes Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung« und dessen Fortführung »Deutsches Schriftstellerlexikon 1830–1880«. Von unschätzbarem Wert war das von Wilhelm Kosch begründete »Deutsche Literatur-Lexikon« (einschließlich der Ausgabe zum 20. Jahrhundert).
Als Online-Ressourcen genutzt wurden das »World Biographical Information System (WBIS) Online«, das »Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon« und die »Elektronische Allgemeine Deutsche Biographie«. Zu den Quellen gehört das von Berhnhard Sowinski herausgegebene »Lexikon deutschsprachiger Mundartautoren«. Eine wichtige Quelle bildete daneben Adolf Bartels »Geschichte der thüringischen Literatur«. Nicht zuletzt war und ist »Wikipedia«, die freie Enzyklopädie im Internet, ein hilfreiches Rechercheinstrument. Zu nennen ist auch der von Fred Oberhauser herausgegebene »Literarische Führer Deutschland«.
Wichtige Grundlagenarbeit für die Gegenwartsautorinnen und ‑autoren leistete das von Hedwig Völkerling und Dieter Fechner herausgegebene Lexikon »Thüringer Autoren der Gegenwart«. Dazu gehören mehrere Auflagen der vom Schriftstellerverband der DDR herausgegebenen Publikation »Schriftsteller des Bezirkes Erfurt (und Gera)«. Von unschätzbarem Wert war nicht zuletzt das von Wulf Kirsten geschaffene mehrere tausend Einträge umfassende (unveröff.) Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller.
Daneben standen zahlreiche Nachschlagewerke und Anthologien. Als Quelle und Fundgrube muß schließlich die von der Thüringischen Literarhistorischen Gesellschaft Palmbaum e.V. seit 1993 herausgegebene Zeitschrift »Palmbaum – literarisches Journal aus Thüringen« Erwähnung finden.